Gründung leicht gemacht
11.02.2019, 08:39 Uhr
Start in die Selbständigkeit
Trotz des unterschätzten bürokratischen Aufwands blicken Freiberufler positiv auf ihre Gründungsphase zurück.
Das hätten die Gründer bei ihren Start-ups im Nachhinein anders gemacht.
(Quelle: SOLCOM-Marktstudie)
Auch die Marktetablierung verlief zügig, dabei waren die wenigsten auf externe Unterstützung angewiesen. Das sind die Ergebnisse der aktuellen SOLCOM-Marktstudie »Gründung leicht gemacht?«. Die Kernaussagen: Für die Mehrheit der befragten Freiberufler verlief ihre Gründungs- beziehungsweise Startphase weitestgehend reibungslos ab, nur etwa jeder Zehnte hatte hier Schwierigkeiten. Mehr als zwei Drittel hat sich nach eigenen Angaben zudem gut auf diesen Schritt vorbereitet, weniger als ein Drittel war hier leichtfertig.
Und das hat sich auch ausgezahlt: Denn knapp 60 Prozent der Befragten konnten sich bereits innerhalb der ersten sechs Monate am Markt etablieren. Nur für unter ein Prozent dauerte die Startphase länger als zwei Jahre.
Die schnelle Etablierung schaffte die Mehrheit dabei ohne externe Unterstützungsleistungen, zum Beispiel Beratung oder Förderung. Nur etwa zehn Prozent der Umfrageteilnehmer nahmen beide Angebote in der Gründungsphase in Anspruch, und dann zumeist im Bereich Steuern beziehungsweise Finanzamt. Auch im Nachhinein würde ein Großteil der befragten Freiberufler in dieser Zeit nichts anders machen. Ein Drittel hätte sich auch gerne mehr Vorbereitungszeit für ihre Gründung genommen. Die größten Schwierigkeiten hatten die Umfrageteilnehmer beim bürokratischen Aufwand – knapp die Hälfte gab an, diesen unterschätzt zu haben.