eco-Umfrage 23.01.2023, 08:03 Uhr

Vorbehalte bei Freigabe von Mobilitätsdaten

Auf dem von der Bundesregierung abgehaltenen Mobilitätsgipfel herrschte Einigkeit darüber, dass die Mobilität der Zukunft digital, vernetzt und auf Abruf verfügbar ist.
(Quelle: www.eco.de)
Jedoch stellt sich insbesondere die fehlende Bereitschaft zum Data Sharing als Hemmschuh für smarte Mobilität heraus wie eine Umfrage des eco-Verbands zeigt: 60,8 Prozent der Befragten lehnen Freigabe ihrer Mobilitätsdaten ab. Auch auf Unternehmensseite herrschen Vorbehalte gegen den Datenaustausch.
87,5 Prozent der Menschen in Deutschland nutzen derzeit keinerlei smarte Shared-Mobility-Dienstleistungen. Ein Grund für diese Zurückhaltung könnte die besonders in Deutschland noch weit verbreitete Skepsis im Zusammenhang mit der Nutzung persönlicher Daten sein. So lehnen es laut Umfrage aktuell über 60 Prozent der Befragten ab, ihre Mobilitätsdaten mit Anbietern zu teilen, selbst wenn sich daraus persönliche Vorteile oder Vorteile für die Allgemeinheit ergeben.
Lediglich 9,4 Prozent würden ihre Mobilitätsdaten Preis geben, wenn damit ein Nutzen für den Klimaschutz einhergeht. 8,6 Prozent der Befragten stehen einer Datenfreigabe positiv gegenüber, wenn sie dadurch Kosten sparen. Neben dem Aufsetzen von Datenräumen sollten somit auch Anreize und Treiber wie Vorteile im Bereich Klimaschutz und Kostenersparnisse stärker im kommunikativen Fokus stehen, um die Akzeptanz und die Bereitschaft der Nutzerinnen und Nutzer zu erhöhen, Daten unter Einhaltung rechtlicher Rahmenbedingungen mit den beteiligten Akteuren zu teilen. Besonders hoch ist die Bereitschaft zur Datenfreigabe bisher nur unter Studierenden: 65,1 Prozent wollen ihre Daten Mobilitätsdienstleistern zur Verfügung stellen, ohne daran Bedingungen zu knüpfen.




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