5G-Nachfolgetechnologie 19.02.2023, 16:46 Uhr

EU-Projekt entwickelt kritische Teile für 6G-Netze

Während 5G-Netze derzeit kommerziell eingeführt werden, arbeiten Forscher an der nächsten Generation von Mobilfunknetzen, die gemeinhin als 6G bezeichnet werden.
5G und 6G machen Augmented Reality im Alltag möglich.
(Quelle: www.ericsson.com)
DETERMINISTIC6G ist ein mit 5,7 Millionen Euro finanziertes Forschungs- und Innovationskonsortium, das von Ericsson und der KTH koordiniert wird. Es wurde im Januar 2023 ins Leben gerufen, um sicherzustellen, dass die Netze neue Anwendungen in den Bereichen Industrieautomatisierung, Fertigung, Verkehr, Medizin und Unterhaltung ermöglichen können. Im Mittelpunkt des Projekts steht das Konzept der deterministischen Kommunikation, das heißt die Gewährleistung von Latenzzeiten und Zuverlässigkeit der Kommunikation. Insgesamt besteht das Konsortium aus zehn Partnern, die führende Mobilfunknetze (Ericsson, Orange) mit visionären Anwendungen und Einblicken in vertikale Ökosysteme (B&R, IUVO und SSSA) kombinieren, gepaart mit führenden Forschungsinstituten (KTH, Universität Stuttgart und Silicon Austria Labs) und zwei hochinnovativen KMU (Cumucore, Montimage).
»Ich setze große Erwartungen in DETERMINISTIC6G, ein 6G-Technologie-Enabler-Projekt, das sich auf deterministische Kommunikation konzentriert. Mit einem einzigartigen Konsortium, das Fachwissen sowohl aus dem kabelgebundenen als auch aus dem Funkbereich vereint, hat DETERMINISTIC6G das Potenzial, die Grundlagen von 6G-Systemen im Hinblick auf zeitkritische Anwendungen zu gestalten«, sagt Magnus Frodigh, Vice President und Forschungsleiter von Ericsson Research.




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